Eine Reise und Safari durch Uganda
Reisebericht von Wolfgang Wiedmann
Unsere Reise mit Ally, unserem Fahrer und Guide, führt uns zunächst von Kampala nach Jinja zum Ursprung des Nils. Weiter geht es nach Norden zum Murchison Nationalpark. Eine Bootsfahrt zu den Murchison Falls, vorbei an Krokodilen und Hippos, einem Game Drive vorbei an riesigen Elefantenherden, Giraffen, Löwen, Antilopen und Impalas. Nach Übernachtung in der luxuriösen Sambia River Lodge geht es weiter nach Fort Portal und zum Kibale National Forest. Dort gehen wir im tropischen Nach einem Besuch der Bigodi Sümpfe gehen wir im Regenwald auf Schimpansen Trekking.
Die Habituation Tour, bei der Sie an Menschen gewöhnten Schimpansen und deren soziales Verhalten aus nächster Entfernung beobachten können ist ein einmaliges Erlebnis. Red Tail Monkeys, Colobus und den Golden Monkey. Frische Früchte am Strassenrand, Baumwoll-, Kaffee- und Teeplantagen soweit das Auge reicht.
Von Kasese am Fusse der Ruvenzori Mountains mit gigantischem Pflanzenwuchs beginnen Sie die Besteigung des Margherita und Mount Stanley mit seinen 5109 Metern und Gletscher direkt am Äquator. Wegen ihres Niederschlagsreichtums wird das Ruwenzori Gebirge, das die Grenze zum Kongo bildet, auch Mountains of the Rain genannt.
Die Mweya Lodge liegt auf einer Anhöhe im Queen Elisabeth National Park und ist umgeben vom Wasser des Lake Edward und Lake George. Beide Seen sind durch den Kazinga Channel verbunden. Die Mweya Lodge zählt zu einer der schönsten und luxuriösesten in der Region. Große, komfortable Zimmer, perfekter Service, hervorragendes Essen und erlesene Weine. Wer es einfacher haben und auf Tuchfühlung zur Natur und Tierwelt gehen möchte, dem sei die Bush Lodge empfohlen. Da schleichen in der Nacht die Hippos um das Zelt, Abenteuer pur.
Frühaufstehen gehört zum Alltag eines Safaritouristen: 6 Uhr Abfahrt von der Lodge zum morgendlichen Game Drive. Es lohnt sich. Gleich am ersten Tag sehen wir einen der seltenen Leoparden und bekommen eine Löwenfamilie mit 5 Jungen vor die Kameras. Reedbuck, Topi, Oribi, Uganda Bock, Hyänen, Water Buck, Büffel, Whardogs, Pythonschlange und jede Menge Elefanten.
Nach dem reichhaltigen Frühstück zurück in der Lodge, unternehmen wir am nachmittag eine Bootsfahrt auf dem Kazinga Chanel und kommen aus dem Staunen über die Vogelvielfalt nicht mehr heraus. Über 600 Vogelarten, Elefanten, Nilpferde, Krokodile, Kaimane und Büffel, die sich im Wasser kühlen oder am Wasser tummeln.
Weiter geht die Fahrt nach Süden. Im südlichen Teil des Queen Elisabeth Park finden wir die Climbing Lions, wie sie auf den Bäumen hängen und sich von der Jagd ausruhen. In Buhoma im Bwindi Impenetrable Forest angekommen nähern wir uns einem Highlight unserer Reise, dem Gorilla Trecking. Nach kurzem Aufstieg treffen auf eine Gorilla Familie, angeführt von einem majestätischen Silberrücken. Wir halten uns auf Distanz und schießen einzigartige Fotos.
Ein weiteres einmaliges Erlebnis, welche Sie nicht missen sollten ist ein Besuch bei den Batwa, einem Pygmäenvolk im Bwindi Impenetrable Forest, im Volksmund wegen ihres kleinen Wuchses auch Short Men genannt. Die Batwa lebten seit Jahrhunderten dort im Wald. Sie schlafen auf Bäumen oder in Höhlen und ernährten sich von dem was der Wald hergab, von Pflanzen, Früchten und der Jagd auf Wildschweine. Für fast jede Krankheit haben sie ihre eigene Medizin und sie sprechen Ihre eigene Sprache. Es kommt uns vor wie eine Zeitreise in die Steinzeit und wir fühlen uns am Ende der Welt.
Über bis zu 2800 Meter hohe Pässe und zum Teil nicht asphaltierte Strassen geht es weiter gen Süden über Ruhija nach Kisoro zum Lake Mutanda im Dreiländereck Uganda - Ruanda - Kongo. Dort übernachten wir in der Mgahinga Safari Lodge. Eine paradiesische Landschaft von Seen und Inseln, bis zu 4000 Meter hohen Vulkanbergen und Natur pur. Hier leben die Menschen in Einklang mit der Natur, einfach und für manch einen arm, aber glücklich.
Von den Auswüchsen eines Massentourismus ist Uganda bislang verschont geblieben. Erwarten Sie also nicht Souvenir Shops oder bettelnde Kinder. Wenn Sie Einheimische photographieren wollen sollten Sie vorher um Erlaubnis fragen. Manche machen ihr Einverständnis von einem kleinen Obulus abhängig oder davon, dass sie ihnen einen Abzug schicken. Das hat nichts mit Geld sondern mit ihrem Glauben und ihrer Seele zu tun.
Nehmen Sie Ihr Smartphone mit. Sie haben in ganz Uganda Empfang, auch im Dschungel. Dort sollten Sie es aber besser ausschalten, damit sie die Gorillas nicht erschrecken. Benutzen Sie es als Kamera und zeigen Sie Ihren Lieben zu Hause wie schön Uganda ist. Die 'Perle von Afrika' glänzt heute schöner denn je und ist immer eine Reise wert. Noch ein Geheimtipp zum Schluss: Kidepo Valley im Nordosten war lange Zeit aus Sicherheitsgründen nicht zu bereisen und gilt heute als eine der ursprünglichsten Landschaften im Hinblick auf Menschen und Tierwelt.
Wenn Sie noch ein paar Tage zeit haben und einen Badeaufenthalt am Meer anhängen wollen empfehle ich einen Abstecher über Daresalam nach Sansibar mit wunderschönen Stränden und einzigartigen Unterwasserwelt. Die Hauptstadt Stone Town ist die Geburtsstadt von Freddy Mercury von den Queen.
Ihr Dr. Wolfgang Wiedmann
Reisebericht von Wolfgang Wiedmann
Unsere Reise mit Ally, unserem Fahrer und Guide, führt uns zunächst von Kampala nach Jinja zum Ursprung des Nils. Weiter geht es nach Norden zum Murchison Nationalpark. Eine Bootsfahrt zu den Murchison Falls, vorbei an Krokodilen und Hippos, einem Game Drive vorbei an riesigen Elefantenherden, Giraffen, Löwen, Antilopen und Impalas. Nach Übernachtung in der luxuriösen Sambia River Lodge geht es weiter nach Fort Portal und zum Kibale National Forest. Dort gehen wir im tropischen Nach einem Besuch der Bigodi Sümpfe gehen wir im Regenwald auf Schimpansen Trekking.
Die Habituation Tour, bei der Sie an Menschen gewöhnten Schimpansen und deren soziales Verhalten aus nächster Entfernung beobachten können ist ein einmaliges Erlebnis. Red Tail Monkeys, Colobus und den Golden Monkey. Frische Früchte am Strassenrand, Baumwoll-, Kaffee- und Teeplantagen soweit das Auge reicht.
Von Kasese am Fusse der Ruvenzori Mountains mit gigantischem Pflanzenwuchs beginnen Sie die Besteigung des Margherita und Mount Stanley mit seinen 5109 Metern und Gletscher direkt am Äquator. Wegen ihres Niederschlagsreichtums wird das Ruwenzori Gebirge, das die Grenze zum Kongo bildet, auch Mountains of the Rain genannt.
Die Mweya Lodge liegt auf einer Anhöhe im Queen Elisabeth National Park und ist umgeben vom Wasser des Lake Edward und Lake George. Beide Seen sind durch den Kazinga Channel verbunden. Die Mweya Lodge zählt zu einer der schönsten und luxuriösesten in der Region. Große, komfortable Zimmer, perfekter Service, hervorragendes Essen und erlesene Weine. Wer es einfacher haben und auf Tuchfühlung zur Natur und Tierwelt gehen möchte, dem sei die Bush Lodge empfohlen. Da schleichen in der Nacht die Hippos um das Zelt, Abenteuer pur.
Frühaufstehen gehört zum Alltag eines Safaritouristen: 6 Uhr Abfahrt von der Lodge zum morgendlichen Game Drive. Es lohnt sich. Gleich am ersten Tag sehen wir einen der seltenen Leoparden und bekommen eine Löwenfamilie mit 5 Jungen vor die Kameras. Reedbuck, Topi, Oribi, Uganda Bock, Hyänen, Water Buck, Büffel, Whardogs, Pythonschlange und jede Menge Elefanten.
Nach dem reichhaltigen Frühstück zurück in der Lodge, unternehmen wir am nachmittag eine Bootsfahrt auf dem Kazinga Chanel und kommen aus dem Staunen über die Vogelvielfalt nicht mehr heraus. Über 600 Vogelarten, Elefanten, Nilpferde, Krokodile, Kaimane und Büffel, die sich im Wasser kühlen oder am Wasser tummeln.
Weiter geht die Fahrt nach Süden. Im südlichen Teil des Queen Elisabeth Park finden wir die Climbing Lions, wie sie auf den Bäumen hängen und sich von der Jagd ausruhen. In Buhoma im Bwindi Impenetrable Forest angekommen nähern wir uns einem Highlight unserer Reise, dem Gorilla Trecking. Nach kurzem Aufstieg treffen auf eine Gorilla Familie, angeführt von einem majestätischen Silberrücken. Wir halten uns auf Distanz und schießen einzigartige Fotos.
Ein weiteres einmaliges Erlebnis, welche Sie nicht missen sollten ist ein Besuch bei den Batwa, einem Pygmäenvolk im Bwindi Impenetrable Forest, im Volksmund wegen ihres kleinen Wuchses auch Short Men genannt. Die Batwa lebten seit Jahrhunderten dort im Wald. Sie schlafen auf Bäumen oder in Höhlen und ernährten sich von dem was der Wald hergab, von Pflanzen, Früchten und der Jagd auf Wildschweine. Für fast jede Krankheit haben sie ihre eigene Medizin und sie sprechen Ihre eigene Sprache. Es kommt uns vor wie eine Zeitreise in die Steinzeit und wir fühlen uns am Ende der Welt.
Über bis zu 2800 Meter hohe Pässe und zum Teil nicht asphaltierte Strassen geht es weiter gen Süden über Ruhija nach Kisoro zum Lake Mutanda im Dreiländereck Uganda - Ruanda - Kongo. Dort übernachten wir in der Mgahinga Safari Lodge. Eine paradiesische Landschaft von Seen und Inseln, bis zu 4000 Meter hohen Vulkanbergen und Natur pur. Hier leben die Menschen in Einklang mit der Natur, einfach und für manch einen arm, aber glücklich.
Von den Auswüchsen eines Massentourismus ist Uganda bislang verschont geblieben. Erwarten Sie also nicht Souvenir Shops oder bettelnde Kinder. Wenn Sie Einheimische photographieren wollen sollten Sie vorher um Erlaubnis fragen. Manche machen ihr Einverständnis von einem kleinen Obulus abhängig oder davon, dass sie ihnen einen Abzug schicken. Das hat nichts mit Geld sondern mit ihrem Glauben und ihrer Seele zu tun.
Nehmen Sie Ihr Smartphone mit. Sie haben in ganz Uganda Empfang, auch im Dschungel. Dort sollten Sie es aber besser ausschalten, damit sie die Gorillas nicht erschrecken. Benutzen Sie es als Kamera und zeigen Sie Ihren Lieben zu Hause wie schön Uganda ist. Die 'Perle von Afrika' glänzt heute schöner denn je und ist immer eine Reise wert. Noch ein Geheimtipp zum Schluss: Kidepo Valley im Nordosten war lange Zeit aus Sicherheitsgründen nicht zu bereisen und gilt heute als eine der ursprünglichsten Landschaften im Hinblick auf Menschen und Tierwelt.
Wenn Sie noch ein paar Tage zeit haben und einen Badeaufenthalt am Meer anhängen wollen empfehle ich einen Abstecher über Daresalam nach Sansibar mit wunderschönen Stränden und einzigartigen Unterwasserwelt. Die Hauptstadt Stone Town ist die Geburtsstadt von Freddy Mercury von den Queen.
Ihr Dr. Wolfgang Wiedmann
